Unter dem Diabetischen Fußsyndrom leiden häufig Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. Dieser tritt meist erst im Erwachsenenalter auf – im Gegensatz zum Diabetes mellitus Typ 1, der oft schon bei Kindern beobachtet wird. Aus diesem Grund ist das frühzeitige Erkennen der Erkrankung sehr wichtig, damit direkt vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden können. Dazu gehört unter anderem die Wahl sensitiver Schuhe, die ein Diabetisches Fußsyndrom vermeiden oder abmildern können und die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern. Bei schweren Formen des Diabetischen Fußsyndroms ist dringend ein Arzt zu konsultieren.
Die Ursache des diabetischen Fußsyndroms
Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt sich aufgrund einer Störung des Energiestoffwechsels, die das Hormon Insulin betrifft. Es senkt den Blutzuckerspiegel und wirkt direkt oder indirekt auf alle Stoffwechselreaktionen. Beim Typ 2 liegt die primäre Stoffwechselstörung nicht an einem Mangel an Insulin, sondern vielmehr in einer reduzierten Wirkung dieses Hormons an seinen wichtigsten Zielorten, nämlich der Leber und der Skelettmuskulatur. Dieser Vorgang wird als Insulinresistenz bezeichnet, die zu einer gesteigerten Insulinproduktion und damit zu einem chronischen Überschuss an Insulin führt. Manifestiert sich dieses Ungleichgewicht zu einer Diabetes mellitus Typ 2 sind die Folgen Fettstoffwechselstörungen, zu hoher Blutdruck und Gefäßwandverkalkung. Zusätzlich können weitere Faktoren, wie eine Fehlstellung der Füße, Hühneraugen, eingewachsene Zehennägel oder starkes Übergewicht das Auftreten des Diabetischen Fußsyndroms begünstigen.
Diabetischer Fuß: Früherkennung und Symptome
Ein Diabetisches Fußsyndrom, umgangssprachlich auch „diabetischer Fuß“ genannt, entwickelt sich bei etwa 15 % der Betroffenen. Aufgrund des langfristig oder wiederkehrend erhöhten Blutzuckerspiegels bilden sich Zuckerablagerungen, die Organe und Gefäße chronisch schädigen können. Das führt dazu, dass die Haut gerade an den Füßen schlecht durchblutet, sehr dünn und somit sehr verletzlich ist. Insbesondere am Vorfuß wird sie bläulich-blass und rötliche Druckstellen lassen sich nicht einfach wegstreichen. Auch verdickte Nägel und kalte Füße können ein Anzeichen für den diabetischen Fuß sein. Ein diabetischer Fuß kann außerdem weitere Symptome aufweisen:
- zunehmend trockene Haut
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Füßen
- Berührungsempfindlichkeit
- brennende Schmerzen
Wenn in diesem Stadium nicht mit den passenden, sensitiven Schuhen reagiert wird, können sich schwerwiegende Symptome entwickeln. Diese reichen von einer Fußpilzinfektion bis zu chronischen Wunden, die nur sehr langsam oder gar nicht mehr heilen. Zudem können aufgrund krankheitsbedingter Nervenschädigungen die Füße als taub oder schmerzfrei empfunden werden. Die Wunden werden dann oft zu spät erkannt, entzünden sich und können ernsthafte Konsequenzen haben. Die tägliche Kontrolle und Pflege der Füße ist daher unbedingt notwendig. Sehen Sie auffällige Veränderungen oder entstehen Wunden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Daher ist es empfehlenswert regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen, auch wenn Sie nicht unter dem Diabetischen Fußsyndrom leiden.
Diabetisches Fußsyndrom: Richtige Pflege
Wenn Sie am Diabetischen Fußsyndrom leiden, dann sollten Sie auf die Pflege Ihrer Füße besonders achten. Regelmäßige Untersuchungen sind das A und O, um schlimmere Auswirkungen zu vermeiden, aber auch neben ärztlichen Untersuchungen können Sie einiges tun.
Richtige Pflege:
- Die Füße regelmäßig von allen Seiten kontrollieren. Fallen Ihnen Druckstellen, Fehlstellungen oder gelbliche Nägel auf?
- Füße in einem warmen Fußbad waschen und gut abtrocknen
- Achtung: bei Wunden nur desinfizieren und nicht in einem Fußbad waschen!
- Die Fußnägel immer gerade feilen und keine Schere oder Ähnliches nutzen.
- Hornhaut sollten Sie nur mit einem Bimsstein entfernen und die Füße regelmäßig eincremen.
Richtiges Schuhwerk:
- Sie sollten Ihre Strümpfe täglich wechseln und am besten solche mit hohem Baumwollanteil tragen
- Richtiges Schuhwerk! Schuhe sollten zudem gut eingelaufen werden.
Sensitive Schuhe beim Diabetischen Fußsyndrom
Für möglichst optimalen Schutz und Komfort bei leichten Formen des Diabetischen Fußsyndroms finden Sie bei Schockmann Schuhe nicht nur ein sehr gut ausgesuchtes Sortiment an sensitiven Diabetikerschuhen und Schuhen für das Diabetische Fußsyndrom. Sie finden auch Berater, die genau wissen, wo der Schuh nicht drücken darf.
Sensitive Schuhe beim Diabetischen Fußsyndrom haben eine präventive Funktion. Sie sollen den Fuß so umhüllen, dass Verletzungen gar nicht erst durch Druck oder Reibung entstehen. Schon kleine Nähte oder Fehler in der Passform können für große Fußprobleme sorgen. Moderne Gesundheitsschuhe werden daher aus natürlich gegerbtem Leder gefertigt und mit wenigen Nähten verarbeitetet. Sensitive Innenfutter oder antibakterielle Materialien schaffen ein Klima, in dem die empfindliche Fußhaut atmen kann und Fußprobleme gar nicht erst unter die Haut gehen. Sensitive Schuhe beim Diabetischen Fußsyndrom sind z.B. Ganter Sensitiv Schuhe.
Passende Schuhe beim Diabetischem Fußsyndrom
Passende Schuhe sind beim Diabetischen Fußsyndrom noch wichtiger als sonst. Dabei zählt nicht nur eine ausreichende Schuhweite. Die Passform moderner Gesundheitsschuhe verteilt den Druck des Körpergewichtes genau richtig auf die Sohle, damit durch die Gehbewegung keine Druckstellen entstehen. Durchdachte Versteifungselemente führen die Ferse und bringen den Fuß sanft durch den Abrollvorgang. Die Verarbeitung ohne Vorderkappe nimmt den Druck von den Zehen. Passende Schuhe sind also immer eine gute Wahl bei Fußproblemen. Die Bequemschuhe von FinnComfort sind besonders passend beim Diabetischen Fußsyndrom, wenn sie mit wunden Füßen wiederholt auftreten und Ausheilung zunehmend schwieriger wird. Die Modelle mit versteifter Brandsohle erfüllen alle Voraussetzungen eines Diabetiker-Therapie-Schuhs und können in Deutschland auf Rezept verschrieben werden. Fragen Sie einfach Ihren Arzt und wir bei Schockmann Schuhe bestellen ganz unkompliziert Ihr ideales Modell!
Ihr perfekter Schuh bei Diabetischem Fußsyndrom
Wer unter dem Diabetischen Fußsyndrom leidet, sollte sich beim Kauf neuer Schuhe unbedingt an ein paar wichtige Regeln halten.
- Viel Raum im Vorfußbereich verringert den seitlichen Druck auf die Fußkanten.
- Weiches Leder ohne Innennähte und gepolsterte Laschen beugen Druckstellen und offenen Wunden vor.
- Flache, stoßdämpfende Absätze dämpfen auch den Auftritt am Vorfuß.
- Eine reichliche Schuhgröße bietet Platz für spezielle Diabetes-Einlagen.
- Eine veränderbare Schuhsohle kann vom Orthopädiefachmann nach Maß angepasst werden und durch eine Abrollsohle oder Sohlenversteifungen zusätzlich schützen.
Da aber nichts über eine persönliche Beratung vom Fachmann geht, sollten Sie sich die Zeit für den Besuch in einer Schockmann-Filiale nehmen. Wir stehen Ihnen mit Rat und Auswahl zur Seite und finden gemeinsam mit Ihnen heraus, wie unsere Orthopädiewerkstatt Ihren persönlichen Schuhkomfort auf ein absolutes Maximum bringen kann. Wir sind Spezialisten im Bereich Gesundheitsschuhe und finden für jedes Fußproblem den passenden Schuh.